Von Bernd Willscheid
29.7.2014
Bis zum 12. Oktober 2014 zeigt das Roentgen-Museum Neuwied die Ausstellung „Rheinland-Pfälzische Künstler nach 1947“. Veranstaltet wird die Präsentation anlässlich des Rheinland-Pfalz-Tages 2014, der vom 18. bis 20. Juli in Neuwied stattfand. Gezeigt werden 80 Kunstwerke von rund 40 Künstlern, die nach der Gründung des Bundeslandes Rheinland-Pfalz am 18. Mai 1947 hier wirkten bzw. hier ihre Geburtsstätte oder ihren Sterbeort hatten. Es war die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, eine Zeit, in der es einen Aufbrauch gab, einen Neubeginn, der sich auch in der bildenden Kunst zeigte. Während des Nationalsozialismus war der freiheitliche und moderne Geist in der Kunst verdrängt worden. Künstlerische Entfaltung fand bei den Künstlern, die nicht verjagt oder verfolgt wurden, lediglich im Verborgenen statt.
Von Anna Gesher
13.7.2014
Willy Brandt, regierender Bürgermeister in Berlin (1957-1966), Kanzler der Bundesrepublik Deutschland (1969-1974) und Friedensnobelpreisträger (1971), lebte von 1979 bis zu seinem Tod 1992 in Unkel am Rhein. Zusammen mit Brigitte Seebacher, die er 1983 in Unkel unter Ausschluss der Öffentlichkeit heiratete, bewohnte er in den ersten Jahren ein Penthaus in der Eschenbrender Straße, um dann, 1989, in das eigene Haus „Auf dem Rheinbüschel“ umzuziehen. Ihm zum Gedächtnis wurde im Zentrum der Stadt, im ehemaligen Gebäude der Sparkasse Neuwied, ein Zeitgeschichtliches Museum eingerichtet, das am 20. März 2011 mit den Festrednern Felipe Gonzáles, ehem. Spanischer Regierungschef, und Kurt Beck, ehem. Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, eröffnet wurde. Träger ist die gemeinnützige Bürgerstiftung Unkel „Willy-Brandt-Forum“. 25 ehrenamtliche Mitarbeiter gewährleisten bis heute den umfangreichen Museumsbetrieb, der unter anderem auch Wechselausstellungen, Vorträge und Führungen beinhaltet.
Von Denise Steger
29.6.2014
Ein Horizont erschließt sich dem Betrachter als eine horizontale Linie, die Himmel und Erde, beziehungsweise Himmel und Wasser voneinander trennt. Je nach Standpunkt des Betrachters liegt diese Linie höher oder niedriger in unserem Gesichtsfeld. Wir sehen also eine teilende Linie und zwei gleich- oder ungleich große Flächen bzw. Räume. Diese Elemente bestimmen die formale Grundlage der zurzeit in der PROVA Galerie in Linz ausgestellten Acryl-Gemälde des in Berlin geborenen und seit vielen Jahren im Rheinland lebenden Hannes Rötter.
Von Denise Steger
17.6.2014
Jenseits der mächtigen Art Cologne haben sich in Köln einige weitere Kunstmessen etabliert und sich ihr Publikum erobert. Hierzu gehören die „Kölner Liste“, die „Art fair Cologne“ die „Cologne Paper Art“ und auch die „art´pu:l“, die im historischen Ambiente des alten Walzwerkes in Pulheim auf einer Fläche von 4000m² bereits zum vierten Mal und mit stetig wachsendem Erfolg stattfindet. Sie wird vom 19.6.-22.6.2014 wieder ihre Tore für aktuelle Kunst öffnen. Bereits im September diesen Jahres wird das erfolgreiche Konzept des fünfköpfigen Organisationsteams, das aus den Künstlern Jo Pellenz, Marc Kirschvink, Björn Thiemann, Jochen Seelhammer und Renée Reißenweber besteht, nach Windeck exportiert werden und, wie bereits 2012 erprobt, 2015 eine weitere Messe in Eupen stattfinden.