„Gewiss hat es noch nie eine solche Vereinigung wilder und kultivierter Schönheit an einem Ort gegeben…“ schreibt der englische Philosoph David Hume in seinem Abschlussbericht zur Reise an den Mittelrhein im Jahr 1748. Die zum Rhein steil abfallenden Hänge, geprägt durch schroffe Felsen, Wälder und immer wieder charakteristische Flächen terrassierten Weinbaus, so wie die hohen Trutzburgen, die die Gipfel markieren, lassen das inzwischen zum Weltkulturerbe erklärte Rheintal bis heute in romantischer Faszination erscheinen. Zeitgenössische Architektur in diese Hang-Landschaften einzubinden, ist eine hoch sensible Aufgabe, der sich seit 2008 das deutsch-französische Planungsbüro Hertweck Devernois stellt.