Highlights

Kunstwerke aus rheinischen Privatsammlungen

Von Bernd Willscheid
28.4.2015

                 

"Da wir beide Liebhaberei an Antiquitäten besaßen, begannen wir ohne Programm nur nach dem Schönheitsgefühl auf unserer Berliner Reise Bilder und kunstgewerbliche Gegenstände zu sammeln." Mit diesen Worten erinnert sich der Wormser Lacklederfabrikant und Geheime Kommerzienrat Cornelius Wilhelm von Heyl an die Anfänge seiner Sammeltätigkeit, die er mit seiner Frau Sophie teilte und die kurz nach ihrer Heirat 1867 einsetzte. In einem irrte er aber, denn die Gemälde und Kunstgegenstände, die das Ehepaar zusammengetragen hatte, waren nicht das Ergebnis nur einer großen "Liebhaberei", die Sammlung war kenntnisreich, gezielt und mit Engagement zusammengetragen worden und kann heute noch in dem vom Zweiten Weltkrieg verschont gebliebenen Teil des Heylshofs in Worms als bemerkenswerte Kunstsammlung besichtigt werden.
Highlights in privaten Kunstsammlungen, Sammler und überhaupt das Sammeln sind das Thema einer Ausstellung in Neuwied, die am 26. April 2015 eröffnet wurde.

Unter dem Begriff sammeln wird heute die systematische Suche, Beschaffung und Aufbewahrung von Dingen und auch Informationen verstanden. Gesammelt werden kann grundsätzlich alles. Unter denjenigen, die sammeln, kennen wir zwei Gruppen, einmal die systematischen Sammler, die Objekte eines bestimmten eingegrenzten Gebiets, beispielsweise aus einer Epoche, Gattung oder Thematik, oder auch Produkte eines Herstellers möglichst vollständig besitzen möchten. Die weitere Gruppe bilden die unsystematischen Sammler, die nur die Dinge sammeln, die ihnen gefallen oder die sie an etwas erinnern. Raritäten, seltene Gegenstände, wecken das besondere Interesse aller Sammler.

Am Anfang einer Sammlung steht oft ein Zufall, sei es durch eine Erbschaft oder ein Geschenk, wodurch das Interesse am weiteren Erwerb geweckt wird. Eine solche Sammeltätigkeit bleibt dann in der Regel ein Leben lang bestehen. Meist kommen weitere Sammlungen hinzu.

Sammeln bedeutet gegenüber dem Anhäufen vor allem aber auch das Auswählen. Es müssen also Kenntnisse vorhanden sein, um kritisch auszuwählen. So ist es nicht verwunderlich, dass vor allem die systematischen Sammler versuchen, ihr Wissen über die gesammelten Gegenstände immer wieder zu ergänzen. Oft verfügen sie über ein enormes Spezialwissen und versuchen, diese Kenntnisse und Erkenntnisse durch Ausstellungen und Schriften weiterzutragen.

 

Tischuhr


Kritisch wird das Sammeln allerdings, wenn sich beispielsweise die Beschäftigung mit den gesammelten Gegenständen zu einem Rückzug von sozialen Kontakten führt oder eine Sammelwut, eine Art Sucht, zur krankhaften Folge wird.

Der italienische Autor Lamberto Vitali beschreibt das Sammeln als "eine Krankheit ohne Aussicht auf Heilung, eine zunächst verborgene Krankheit, die später ununterbrochen mit heftigen, beinahe fieberhaften Anfällen fortschreitet.". Der große Goethe, der neben seiner Mineraliensammlung eine Kunstsammlung mit über 25.000 Einzelstücken besaß, soll die Sammler als "glückliche Menschen" bezeichnet haben. Das Sammeln kann also auch zum Wohlbefinden des Menschen beitragen, eine entspannende Tätigkeit gegen Hektik und Stress sein. Es kann der persönlichen Weiterbildung in den verschiedensten Bereichen dienen, im Austausch mit gleichgesinnten Sammlern dem Kontakt und der Kommunikation. Als Experten in ihrem Fachbereich werden die Sammler geschätzt, als Leihgeber bei Ausstellungen wird ihre gesellschaftliche Stellung gebessert.

 

Modell eines Hochaltars, 17./18. Jh., Eiche, Nussbaum


Wenn zu Beginn der Menschheitsgeschichte das Sammeln in erster Linie eine Art des Nahrungserwerbes war, so wurden aber auch der Feuerstein zur Anfertigung von Waffen oder fossile Muschelschalen und Bernstein zur Anfertigung von Schmuck gesammelt. Es entstanden, so könnte man behaupten, schon erste Schatzkammern.

Sogenannte Wunderkammern, angefüllt mit bestaunenswerten Kuriositäten, Naturalien und auch ganz außerordentlichen künstlerischen Objekten, finden wir bereits im Mittelalter und mit Beginn der Neuzeit. Fürsten dokumentierten damit ihre herausgehobene gesellschaftliche Stellung, später taten es ihnen vermögende Bürger nach. Kaiser Rudolf II. oder der polnische König und sächsische Kurfürst August der Starke waren solche begeisterten Kunstsammler. Galten anfangs diese Sammlungen als mahnendes Beispiel der Eitelkeit und Besessenheit, der wahllosen Gier, so fand im Laufe der Jahrhunderte aber auch das besondere Verständnis für die gesammelten Objekte eine öffentliche Anerkennung. Die Sammlungen wurden nicht mehr wahllos zusammengetragen, sie wurden geordnet.

Ende des 18. Jahrhunderts, vor allem mit der Französischen Revolution entstanden die ersten Museen, mit denen Sammlungen einen offiziellen Rahmen erhalten. Sie werden gemeinnützig. Die Sammelobjekte werden nicht nur systematisch dokumentiert, archiviert und konserviert, sondern auch pädagogisch präsentiert. Wissensvermittlung und Forschung erlangen Bedeutung.

In heutiger Zeit - einer Zeit mit vermeintlich knappen Kassen - spielen neben den Museen die mit privaten Mitteln aufgebauten Sammlungen eine zunehmend wichtigere Rolle. Sind sie von einzigartiger Bedeutung, so werden sie meist in hervorragender Museumsarchitektur der Öffentlichkeit präsentiert: nennen wir die Ludwig-Museen, die Burda-Kunsthalle in Baden-Baden oder die Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall. Private Sammlungen befinden sich weiterhin aber auch in den privaten Wohnräumen oder Depots der Sammler und werden vereinzelt als Leihgaben in Sonderausstellungen öffentlich gezeigt.

Mit der neuen Ausstellung präsentiert das Roentgen-Museum Kunstwerke aus solchen privaten Sammlungen, speziell aus Kunstsammlungen, die sich in der Mittelrheinregion befinden. Aus diesen Sammlungen wurden als sogenannte „Highlights“ Gemälde, Grafiken und Skulpturen sowie auch Möbel, Porzellan und Keramik zusammengetragen, Kostbarkeiten, die einen Einblick in die Kunst der vergangenen drei Jahrhunderte geben.

Die Präsentation ist – soweit dies möglich war - chronologisch aufgebaut, von der Barockzeit bis hin zur Moderne. Es finden sich aber auch Gegenüberstellungen von historischer und moderner Kunst.

Beginnend mit dem ausgehenden 17. und frühen 18. Jahrhundert wird neben einem wohl dem westlichen Bereich Deutschlands zuzuordnenden Kabinettschrank um 1700, der dem damaligen Besitzer sicher schon zur Aufbewahrung von kleinen Sammelobjekten, Kuriositäten und wichtigen Dokumenten diente, auch Westerwälder Steinzeug aus gleicher Zeit gezeigt. Als Besonderheit tragen die Gefäße, die dem Ausschenken von Wein und Wasser dienten, an der Vorderseite Auflagen mit verschiedenen Wappen. Die Gefäße sind Teile einer hiesigen Sammlung, für die speziell salzglasierte meist blaugraue Keramik vor allem mit Wappen der Grafen zu Wied erworben wurde. Diesen Objekten ist Westerwälder Keramik aus heutiger Zeit mit abstrakter Bemalung gegenübergestellt und so eine kleine Brücke in die Moderne geschlagen.

Portraits historischer Persönlichkeiten, unter ihnen der erste Fürst zu Salm-Kyrburg sowie der polnische König Stanislas Leszynski, der in späteren Jahren in Nancy lebende Schwiegervater Ludwigs XV. von Frankreich, stammen aus einer Adelssammlung und werden heute noch bei den Nachfahren der Salm-Kyrburgs in der Mittelrheinregion aufbewahrt. Diese Portraits, aber auch historische Druckgrafik sowie Miniaturmöbel des 18. und frühen 19. Jahrhunderts, die wohl weniger als Ansichtsmodell für die Kunden einer Möbelwerkstatt, sondern vielmehr der Aufbewahrung von kleineren Kostbarkeiten und Sammelstücken dienten, ergänzen den frühen Bereich der Präsentation.

Roentgenmöbel dürfen in einer solchen Ausstellung nicht fehlen: Kleinmöbel, vor allem Kästchen und Schatullen geben einen Einblick in die Produktionspalette der Neuwieder Werkstatt. Verwendet wurden sie für die Aufbewahrung von Dokumenten, Schmuck und Spielsteinen, vor allem aber für die Aufbewahrung von Tee und Zucker, im 18. Jahrhundert noch überaus kostbarer Import aus Übersee, der dann zur Erhaltung des Aromas dicht aufbewahrt wurde. Damit nicht jeder Zugang zu solchen Luxusartikeln hatte, sind die Kästchen auch alle abschließbar. Es muss ein beeindruckendes Bild gewesen sein, wenn die adelige Gesellschaft sich zum Tee traf und neben dem Samowar und dem kostbaren Porzellangeschirr ein solches Teekästchen dekorativ auf dem Teetisch stand und bestaunt werden konnte. 

 

Abraham Roentgen: Schatulle, © Wolfgang Thillmann


Neben Roentgen führten die Uhrmacher Kinzing eine bedeutende Werkstatt im Neuwied des 18. Jahrhunderts. Eine kleine Auswahl ihrer Produkte, bestehend aus einer Tischuhr, mehreren Taschenuhren, aber auch einer frühen Neuwieder Bilderuhr, sind „Highlights“, die ein Sammler erwarb, der sich ganz den Kinzings und auch Roentgen verschrieben hat. Die Bilderuhr selbst zeigt eine biblische Szene, die der leider unbekannte Maler in das historische Andernach stellte.

 

 

Unbekannter Maler/ Werkstatt Kinzing: Bilderuhr, 18. Jh., © Wolfgang Thillmann


Neben Kinzing ist als weiterer Mitarbeiter der Roentgenmanufaktur auch der in Ehrenbreitstein lebende Hofmaler des Trierer Kurfürsten und Erzbischofs, Januarius Zick, vertreten. Für die kostbaren Einlegearbeiten der Roentgens fertigte er die Entwürfe. Sein bekanntestes Werk ist sicher das Deckengemälde im Dianasaal des Engerser Schlosses. In der Ausstellung präsentiert das Roentgen-Museum zwei seiner Ölgemälde mit religiösen Themen, wovon eines Entwürfe für Wandmalerei in der ehemaligen Kapelle des Koblenzer Schlosses zeigt, das andere Gemälde Zick selbst bis zu seinem Lebensende 1797 in seiner eigenen Sammlung aufbewahrt hatte.

     

Januarius Zick (1730-1797): Die Befreiung des hl. Petrus aus dem Kerker, 1780er Jahre, Öl auf Leinwand,
41 x 32 cm, © Wolfgang Thillmann


Prächtige Empiremöbel aus der Zeit Napoleons, in der Werkstatt des Roentgenschülers Johannes Klinckerfuß in Stuttgart hergestellt, schmückten einst die Schlösser des württembergischen Königshofes, der durch verwandtschaftliche Beziehungen sowie auch politisch dem napoleonischen Kaiserhof sehr nahe stand. Diese Möbel gelangten später nach Neuwied. Heute befinden sie sich als Ensemble mit weiteren Möbelstücken in einer hiesigen Privatsammlung.

Mitglieder der Familien Bonaparte und Beauharnais, den Nachfahren Kaiserin Josephines aus ihrer ersten Ehe, erblicken wir auf historischer Druckgrafik. Sie wurden von einem rheinischen Sammler entliehen, der sich speziell mit der Genealogie dieser Familien auseinandersetzt. So erkennen wir beispielsweise Fürstin Pauline Borghese, die Lieblingsschwester Napoleons, die, in prächtiger Kleidung gehüllt und mit kostbarem Schmuck dekoriert, einen Hauch ihres leichtlebigen und sicher verschwenderischen Lebensstils verspüren lässt.

Die Biedermeierzeit wirkt da eher schlicht und bürgerlich. Teils noch ein wenig dem Empire verbunden, aber schon in sehr einfachen Formen gehalten, erscheinen die Möbel aus dieser Zeit. Ein kleiner Spieltisch und ein zierliches, sicher schon von den damals topmodernen, bis auf den heutigen Tag noch aktuell wirkenden Möbeln der Wiener Werkstatt Danhauser inspiriertes Nähtischchen sind Beispiele. Auch hier Verwandlungsmöglichkeiten der Möbel durch das Aufklappen der Tischplatten, die davon zeugen, dass die Lust für solche Spielereien im Bürgertum des 19. Jahrhunderts weiter bestehen blieb.

Frauenportraits aus einer rheinischen Bürgerfamilie zeigen zwei bisher kaum bekannte Ölgemälde des Linzer Künstlers Johann Martin Niederée, der 1853 mit nicht ganz 23 Jahren verstarb. Niederée hatte an der Düsseldorfer Kunstakademie studiert und war den Nazarenern, Künstlern einer neuen, romantisch-religiösen Kunstrichtung im frühen 19. Jahrhundert, sehr verbunden. Befinden sich diese bisher kaum bekannten Werke in einer Privatsammlung, so können weitere seiner Gemälde und Zeichnungen heute im Stadtmuseum Sinzig und im Stadtarchiv Linz besichtigt werden.

                 

Johann Martin Niederée (1830-1853), Bildnisse, Öl auf Leinwand, um 1852, © Wolfgang Thillmann


Mit einem Landschaftsgemälde des Heidelberger Malers Bernhard Fries und mit Darstellungen militärischer Szenen, gemalt von Christian Sell, gelangen wir in das späte 19. Jahrhundert. Beide Künstler zählen zur Düsseldorfer Schule, der damals bedeutendsten deutschen Kunstakademie. Christian Sell malte historische Szenen aus dem Dreißigjährigen Krieg, selbst begleitete er preußische Truppen 1864 im Deutsch-Dänischen- und 1870/71 im Deutsch-Französischen Krieg. In kleinen Gemälden hielt er Episoden aus diesen militärischen Auseinandersetzungen fest. Diese fein gemalten Szenenbilder wurden gezielt gesammelt und sind ein Bereich in einer weiteren regionalen Kunstsammlung.

 

Christian Sell sen. (1831-1883) und Christian Sell jun. (1856-1925): Szenen während des deutsch-französischen Krieges, Öl auf Holz


Mit dem Jugendstil um 1900 erfolgte ein großer Umbruch in der Kunst und im Kunstgewerbe. Der das 19. Jahrhundert beherrschende Historismus, der sich an frühere Stilepochen anlehnte, wurde unmodern. Neue Formen, oft ornamentales Dekor, die Auflösung der Symmetrie kennzeichnen diese neue Richtung. Bedeutende europäische Gestalter beschäftigten sich mit dem Jugendstil, der in Frankreich als „Art Nouveau“, in Wien als „Sezession“ oder in England als „Modern Style“ bezeichnet wurde. In der Ausstellung kann eine ganze Zimmereinrichtung präsentieren werden: die Saloneinrichtung aus dem Jahre 1904 für das Haus Dr. Edel in Dresden-Loschwitz. Entworfen wurde dieses Ensemble von einem der bedeutendsten Jugendstil-Architekten und Künstler, dem Münchener Richard Riemerschmid. Gefertigt wurden die Möbel in den bekannten Dresdner Werkstätten für Handwerkskunst, deren Gründer Karl Schmidt-Hellerau Riemerschmids Schwager war. Über den Kunsthandel gelangte dieses beeindruckende Möbelensemble in den Besitz einer rheinischen Kunstsammlung und wird nach der Ausstellung weiterhin als Stiftung im Roentgen-Museum verbleiben.

 

Richard Riemerschmidt, Vitrine (Entwurf), 1904, Dresdner Werkstätten, amerikan. Pappel, Glas,
© Wolfgang Thillmann


Aus dem Jugendstil und dem folgenden Art Deco, einer neuen Stilrichtung im Designbereich, benannt nach einer in Paris 1925 stattgefundenen Kunstgewerbe-Ausstellung, der „Exposition internationale des Arts Décoratifs“, bilden zahlreiche Porzellanfiguren einen weiteren Sammlungsbereich. Gesammelt wurden vor allem Tänzerinnen und Musiker aus der Manufaktur Rosenthal in Selb sowie aus Thüringer Porzellanmanufakturen. Das beeindruckende Tanzpaar „Sisters“, ab 1909 in einer Volkstedter Porzellanfabrik hergestellt, ist auch als Titelbild auf dem Flyer und Plakat der Ausstellung zu sehen.

 

Porzellanfabrik Karl Ens, Volkstedt: „Sisters“, Tanzpaar, ab 1919, Porzellan, © Wolfgang Thillmann


Mit Bronzeskulpturen von nicht unbedeutenden zeitgenössischen französischen Künstlern, wie der 1956 geborenen Marie-Madeleine Gautier oder des 1951 geborenen Jean-Louis Corby, aber auch von dem gebürtig aus Mannheim stammenden, 1969 verstorbenen Bildhauer Gustav Seitz, wird die Brücke in die Moderne, in die heutige Zeit, geschlagen. Die Skulpturen stammen aus zwei Kunstsammlungen, die sich speziell der französischen Kunst bzw. dem Bildhauer Seitz widmen.

         

Marie-Madeleine Gautier: Femme au Balai, Ende 20. Jh., Bronze, © Wolfgang Thillmann
 

Mit diesen Kostbarkeiten möchte das Roentgen-Museum die Besucher nicht nur auf einen Gang durch die Kunstgeschichte der letzten 300 Jahre mitnehmen, es möchte vor allem auch einen kleinen Einblick in rheinische Privatsammlungen gewähren und den Besucher deren intime Atmosphäre verspüren lassen.

 

Highlights – Kunstwerke aus rheinischen Privatsammlungen

Ausstellung vom 26.04.-28.06.2015

Roentgen-Museum Neuwied

Raiffeisenplatz 1a (Nähe Bahnhof)

56564 Neuwied

Tel.: 02631/803 379

www.roentgen-museum-neuwied.de

Öffnungszeiten:

Di. bis Fr. 11-17 Uhr

Sa., So. und Feiertage 14-17 Uhr

Montags geschlossen

Samstags freier Eintritt

 

 

 

 

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